Bücher Herunterladen Rilke und Rodin: Die Geschichte einer Freundschaft

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Rilke und Rodin: Die Geschichte einer Freundschaft

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Pressestimmen

» Corbett gelingen hier (...) Pointierungen, die den Abstand zwischen Rilkes Phantasmagorien und der kruden Realität greifbar werden lassen. « (Frankfurter Allgemeine Zeitung 2018-02-10)» Die Geschichte der beiden berühmten Persöhnlichkeiten ist von der amerikanischen Autorin Rachel Corbett abwechslungsreich und gut fundiert erzählt. « (Das Magazin 2018-04-01)» Die amerikanische Journalistin hat eine fundiert recherchierte doppelte Entwicklungsgeschichte geschrieben. « (Neue Zürcher Zeitung am Sonntag 2018-02-25)» Im Buch berichtet Racherl Corbett spannend und lesenswert und oft sogar sehr aufwühlend über diese Freundschaft (zwischen Rilke und Rodin) (...) .« (tam.tam Das Stadtmagazin 2018-02-12)» Aufschlussreich für Literatur- wie Kunstfreunde. « (Berliner Zeitung 2018-01-06)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Rachel Corbett ist Redakteurin des Modern Painters Magazine. Sie schreibt für The New Yorker, New York Times, the BBC, New York Magazine. Sie lebt in Brooklyn.Helmut Ettinger, Dolmetscher und Übersetzer für Russisch, Englisch und Chinesisch. Übersetzte Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, Polina Daschkowa, Darja Donzowa, Sinaida Hippius, Gusel Jachina, Michail Gorbatschow, Henry Kissinger und viele andere ins Deutsche.

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 379 Seiten

Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 1. (9. Oktober 2017)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3351036876

ISBN-13: 978-3351036874

Originaltitel: You must change your life. The Story of Rainer Maria Rilke and Auguste Rodin

Größe und/oder Gewicht:

13,5 x 3,5 x 21,5 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.7 von 5 Sternen

5 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 421.606 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Es muss schon eine sehr ungleiche Freundschaft zwischen dem "rationalen Gallier in den Sechzigern" (Rodin) und dem "romantischen Deutschen in den zwanzigern" (Rilke) gewesen sein. Rachel Corbett beschreibt die beiden Künstler als sehr gegensätzliche Naturen.Manchmal benutzt die Autorin so herrliche sprachliche Bilder die man sich einfach merken muss: "Wenn man sich Rodin als einen Berg vorstellt, dann war Rilke der Nebel, der ihn umgab."Rodin und Rilke haben aber auch Gemeinsamkeiten. Beide hatten lange damit zu tun, dass ihre Künstlerkarriere in Gang kommt. Der Bildhauer Rodin ist ein Mann der Eindrücke und keinesfalls der Nachahmung gewesen, dies brauchte Jahre um anerkannt zu werden und sich in der Künstlerwelt durchzusetzen. Rilke hatte ebenso Schwierigkeiten sich Gehör zu verschaffen. Besuche bei Tolstoi und Tschechow liefen voll gegen den Baum, was Rilke wohl besonders nahe ging.1902 dann treffen Rilke und Rodin in Paris aufeinander und sehr schnell wurde klar: Der junge Schüler aus Deutschland hatte seinen Lehrer gefunden. Aber Vorsicht! Es geht gut zwischen den Beiden, Rodin macht Rilke sogar zu dessen Sekretär, der darf sogar bei ihm wohnen, aber eines Tages jagt er ihn wegen einer Lappalie aus seinem Haus."Als das zwanzigste Jahrhundert sich von dem neunzehnten löste..." da war dies auch gleichzeitig ein Schritt in eine neue Künstlergeneration, ja mehr noch, in Frankreich klopfte der Kubismus an und in Deutschland war der Expressionismus angekommen.Dieses Buch habe ich mit großem Gewinn gelesen. Viele andere Künstler jener Zeit trifft man bei Rachel Corbett wieder. Sie nimmt den Leser mit nach Frankreich und Worpswede und sie schafft es, die große Freundschaft zwischen Rilke und Rodin eindrucksvoll und auch einfühlsam aufs Papier zu bringen. Nachdem Rodin Rilke aus seinem Haus geworfen hat, gibt es Jahre später eine Versöhnung, aber es wird klar: Der kleine unsichere Schüler hatte sich von seiner Vaterfigur längst abgenabelt.

Eigentlich hat die amerikanische Journalistin Rachel Corbett in ihrem gut und zügig zu lesenden Buch, "Rilke und Rodin. Die Geschichte einer Freundschaft", auch ganz nebenbei zwei Künstlerbiographien erzählt. Es gibt hier Kurzbiographien der beiden, so dass der Leser (besonders natürlich derjenige, der mit Rilke oder / und Rodin noch nicht vertraut sein sollte) weiß, was vor der Begegnung der beiden in deren Leben geschehen ist. Dieses Buch wurde von einer amerikanischen Autorin geschrieben, auch für ein amerikanisches Publikum. Daher wundert sich der mit Rilke vertraute Leser vielleicht, wie knapp manches aus Rilkes Leben in wenigen einfachen Sätzen zusammengefasst wurde. So erklärt Rachel Corbett den Lesern kurz, was es mit Schwabing auf sich hat: "Er (Rilke) ließ sich in Schwabing nieder, einem Bezirk im Zentrum der Stadt, der für eine hohe Konzentration von Studenten und Künstlern bekannt war.", Seite 42.Rilke und Rodin haben sich 1902 in Paris kennengelernt, Rilke hatte das Angebot bekommen ein Buch über Rodin zu schreiben. Er war zu diesem Zeitpunkt 27 Jahre alt. Hier schneiden sich die beiden Lebensläufe. Und hier, im mittleren Teil des Buchs, zeigt die Autorin gut, wie romanhaft sie die Pariser Verhältnisse ausschmücken kann, wie sehr sie die Leser in das Paris dieser Jahre mitnehmen kann: " An einem dunstigen Nachmittag im August 1902 kam Rilke am Pariser Gare du Nord an. Den Reisenden wurde empfohlen, ihr Gepäck umgehend einem Träger anzuvertrauen, um vor Dieben sicher zu sein. Deren Oper waren vor allem Touristen, die fassungslos auf die vielen Menschen in der riesigen verglasten Bahnhofshalle starrten. Als Rilke, das Hemd bis zum Kragen zugeknöpft und die Hose verknittert, auf die Straße trat, machte er große Augen beim Anblick dieser fremden Stadt. Er war noch nie in einer Industriemetropole wie dieser gewesen mit all dem Motorenlärm, dem Tempo und den Massen von Menschen. (...) Er sah von Krankheiten gezeichnete Gestalten mit schweren Geschwüren, in der Sonne verdörrte Bäume, Bettlerinnen, `deren Augen wie Pfützen austrockneten`. Und überall Hospitäler.", Seite 113.Was Rilkes Biographie angeht, hat jeder Leser die Möglichkeit, die Daten und Aktivitäten des Dichters (die hier erzählt werden) anhand der "Rilke Chronik" des Insel-Verlags (die es seit 1975 gibt) zu überprüfen. So habe ich manche Ereignisse aus Corbetts Biographie gegengelesen.Fazit: ein unterhaltsames, gut geschriebenes Buch über Rilke und Rodin. Vielleicht auch eine Rilke-Annäherung für Einsteiger ?!(J.Fromholzer)

Bei mir ist es Rachel Corbett durch ihren lebensnahen authentischen Schreibstil gelungen, eine neue Sicht auf das Leben und Werk von Rainer Maria Rilke zu erhalten. Im Vergleich zu eher wissenschaftlich und akribisch auf kleinste Fakten ausgerichtete Biografien ist das Buch für den Leser unserer Zeit aus meiner Sicht sehr ansprechend geschrieben. Die unverblümten Darstellungen aus dem Leben von Rilke und Rodin macht es möglich, sich persönlich in das Leben während der Zeit der Moderne hineinzuversetzen. Rachel Corbett's Anspruch ist es nicht, eine wissenschaftlich präzise recherchierte Arbeit vorzulegen. Insofern sollte der Kritiker etwas Nachsicht walten lassen, wenn es im Zuge der bevorzugten Quellennutzung aus dem englischen Sprachraum zu kleinen aber tolerierbaren Ungenauigkeiten kommt. Der heutige an Rilke und Rodin interessierte Leser wird, wie ich meinen, an diesem Buch seine Freude haben.

Corbett erzählt anschaulich und unterhaltsam die Geschichte der lebenslangen Lehrer-Schüler-Beziehung zwischen Rodin und Rilke. Ob es eine echte Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Künstlern gab, wie der Untertitel suggeriert, kann ich auch nach Lektüre dieses Buches nicht sagen. Wenn, dann waren es jedenfalls ziemlich ungleiche Freunde, die beiden Alphatiere Rodin und Rilke. Das Buch dürfte allen gefallen, die Interesse an Paris und an der Zeit des Fin de Siècle haben. Einen Stern Abzug für Aussagen, wie "Giverny, der luxuriöse Vorort von Paris" (S. 119) oder vom "königlichen Empfang" Rilkes 1906 in der Nähe von Düsseldorf (S. 186), die ohne weitere Begründung für den Leser nicht nachzuvollziehen sind.

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Pressestimmen

“This book is about a whole new way of studying the mind . . . an unprecedented peek into people’s psyches . . . Time and again my preconceptions about my country and my species were turned upside-down by Stephens-Davidowitz’s discoveries . . . endlessly fascinating.” (Steven Pinker, author of The Better Angels of Our Nature)“Move over Freakonomics. Move over Moneyball. This brilliant book is the best demonstration yet of how big data plus cleverness can illuminate and then move the world. Read it and you’ll see life in a new way.” (Lawrence Summers, President Emeritus and Charles W. Eliot University Professor of Harvard University)“Everybody Lies relies on big data to rip the veneer of what we like to think of as our civilized selves. A book that is fascinating, shocking, sometimes horrifying, but above all, revealing.” (Tim Wu, author of The Attention Merchants)“Brimming with intriguing anecdotes and counterintuitive facts, Stephens-Davidowitz does his level best to help usher in a new age of human understanding, one digital data point at a time.” (Fortune, Best New Business Books)“Freakonomics on steroids―this book shows how big data can give us surprising new answers to important and interesting questions. Seth Stephens-Davidowitz brings data analysis alive in a crisp, witty manner, providing a terrific introduction to how big data is shaping social science.” (Raj Chetty, Professor of Economics at Stanford University)“Everybody Lies is a spirited and enthralling examination of the data of our lives. Drawing on a wide variety of revelatory sources, Seth Stephens-Davidowitz will make you cringe, chuckle, and wince at the people you thought we were.” (Christian Rudder, author of Dataclysm)“A tour de force―a well-written and entertaining journey through big data that, along the way, happens to put forward an important new perspective on human behavior itself. If you want to understand what’s going on in the world, or even with your friends, this is one book you should read cover to cover.” (Peter Orszag, Managing Director, Lazard and former Director of the Office of Management and Budget)“Stephens-Davidowitz, a former data scientist at Google, has spent the last four years poring over Internet search data . . . What he found is that Internet search data might be the Holy Grail when it comes to understanding the true nature of humanity.” (New York Post)“Everybody Lies is an astoundingly clever and mischievous exploration of what big data tells us about everyday life.  Seth Stephens-Davidowitz is as good a data storyteller as I have ever met.” (Steven Levitt, co-author, Freakonomics )“A whirlwind tour of the modern human psyche using search data as its guide. . . . The empirical findings in Everybody Lies are so intriguing that the book would be a page-turner even if it were structured as a mere laundry list.” (The Economist)

Buchrückseite

How much sex are people really having?  How many Americans are actually racist? Is America experiencing a hidden back-alley abortion crisis? Can you game the stock market? Does violent entertainment increase the rate of violent crime? Do parents treat sons differently from daughters?   How many people actually read the books they buy?In this groundbreaking work, Seth Stephens-Davidowitz, a Harvard-trained economist, former Google data scientist, and New York Times writer, argues that much of what we thought about people has been dead wrong. The reason?  People lie, to friends, lovers, doctors, surveys—and themselves.However, we no longer need to rely on what people tell us. New data from the internet—the traces of information that billions of people leave on Google, social media, dating, and even pornography sites—finally reveals the truth. By analyzing this digital goldmine, we can now learn what people really think, what they really want, and what they really do. Sometimes the new data will make you laugh out loud. Sometimes the new data will shock you.  Sometimes the new data will deeply disturb you.  But, always, this new data will make you think. Everybody Lies combines the informed analysis of Nate Silver’s The Signal and the Noise, the storytelling of Malcolm Gladwell’s Outliers, and the wit and fun of Steven Levitt and Stephen Dubner’s Freakonomics in a book that will change the way you view the world. There is almost no limit to what can be learned about human nature from Big Data—provided, that is, you ask the right questions.

Alle Produktbeschreibungen

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten

Verlag: Dey Street Books (9. Mai 2017)

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0062390856

ISBN-13: 978-0062390851

Größe und/oder Gewicht:

3,3 x 14,5 x 21,1 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

3.9 von 5 Sternen

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Nr. 27.382 in Fremdsprachige Bücher (Siehe Top 100 in Fremdsprachige Bücher)

Nichts Geringeres als eine Zeitenwende kündigt der Autor für die empirische Sozialforschung an: Daten, wie sie mit der breiten Nutzung des Internets quasi als Nebenprodukte entstehen, liefern wissenschaftlich ungleich mehr an verwertbarem Material, als das bisher klassische "paper & pencil-Tests" tun. Vermutlich liegt er damit richtig. (Hinter)Gründe dafür bereitet "Everybody lies" luzide und unterhaltsam auf: Die Bandbreite dessen, was als "Daten" nutzbar wird, erweitert sich - bis zur Analyse von Suchanfragen an Google oder Pornoseiten. Was Menschen beim privaten Surfen an Information hinterlassen, ist wenig verzerrt vom Schielen nach "sozialer Erwünschtheit" und entspricht ihren tatsächlichen Einstellungen und Wünschen. Die Masse von "big data" erlaubt es, auch in kleine Gruppen und ausgefallene Fragen "hineinzuzoomen". Und das Internet liefert uns nicht nur die Daten für interessante neue Hypothesen, sondern erlaubt uns auch, diese auf kurzem Weg abzutesten.Weniger explizit ist der Autor bei den Hürden und Kehrseiten auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Vision: Harte Daten (z.B. Häufigkeiten, absolute Zahlen) liegen und bleiben bei Google & Co. (Was auch erklärt, warum einige der vom Autor als "User" recherchierten Google-Auswertungen im Buch recht schwammig daherkommen.) Die wissenschaftliche Methodik bei der Selektion von Daten im Datenmeer scheint noch in den Anfängen zu stecken. (Ehe man sich's versieht, definieren Fragen und Suchbegriffe schon das Ergebnis.) Und bei der Vielzahl der parallel rechenbaren Korrelationen wird auch - im Rahmen der Irrtumswahrscheinlichkeit - die Zahl von Nonsense-Ergebnissen steigen, die dann medial knallige Headlines hergeben. Was wiederum die Glaubwürdigkeit der Medien wie der Sozialwissenschaften weiter unterminieren dürfte ...

Seth Stephens-Davidowitz is writing about something I find intriguing and has a mind that I find not unlike mine - unusual points of view. To the extreme. Also, I am - like him - a very big fan of Steven Pinker. In his book he makes some very good observations, BUT:Unlike S. Pinker I do not get the data and statistics behind his findings. Which I found to be a bit of a let-down.I do admire Buffett, Gates, Zuckerberg. But how do they stack up against others who attended prestigious colleges? Why do I not get a comparison between them? The same applies for other facts given in the book. The data behind his findings remain a mystery.The other thing I disliked a bit is the feeling that the book was written after a big data analysis. Similar to the squirrel getting a bigger role after the movie studios found out that he got a lot sympathy from the audience (Ice Age).That's why I gave it a three star rating rather than the five stars it deserves.

Was verrät über uns das Suchverhalten im Internet? Offenbar einiges. Seth Stephens-Davidowitz These über 'secret racism' in den USA erklärt eventuell das Ergebnis der letzten Präsidentschaftswahlen - und wurde zuerst von mehreren Journals abgelehnt.

Very Good Look into the Potential of Sarah science. Does a good Job to describe complex studies in a comprihensible and entertainment way.

Ein tolles Buch! Es führt uns in die Abgründe der menschlichen Seele (und zurück).

Seth Stephens-Davidowitz vermittelt dem Leser auf eine eindrückliche Art und Weise das grosse Potential von Big Data und dessen Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Disziplinen (z.B. Sozialwissenschaften oder Medizin). Er unterlässt es dabei nicht, auch die Limitierungen und Gefahren von Big Data zu thematisieren. Das Buch ist nicht im akademischen Stil verfasst, sehr flüssig geschrieben und mit vielen, zum Teil verblüffenden Beispielen, angereichert. Ich kann das Buch als sehr lesenswert empfehlen.

Very entertaining book applying a new way to look at things. Big datais a buzzword and here it comes to life using Google analytics. Most examples/findings are just of entertaining nature and dont tell you much but they show easily the application of analytics on big data.I find this way more believable than pseudo scientific experiments with a handful of students in a lab. We might need to revisit what we think is science and what not

I was very pleased with this book that covers new research, partially from the author's Ph.D. theses, that I found informative and at times surprising. As a researcher I have conducted surveys myself and the notion that these miss part of the story, even when they are anonymous, seems plausible to me. I consumed the book in 2 days.

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